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Melanie Döbber
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Hospitationsbericht 1 back to top Meine erste Hospitation habe ich in einer Gemeinschaftspraxis, geführt von zwei Allgemeinmedizinern, durchgeführt. Arzt-Patienten-Beziehung: Zunächst konnte ich eine Vertrauensbasis der Patienten gegenüber der Ärztin erkennen, da keiner der Patienten Einwände gegen meine Anwesenheit hatte nachdem die Ärztin mich ihnen vorgestellt hatte. Die Ärztin konnte mich bereits vor Eintreten des Patienten über dessen Vorgeschichte informieren (Es handelte sich meist um langjährige Patienten), deshalb nahm die Anamneseerhebung einen relativ kurzen Teil der gesamten Beratung ein. Desweiteren ist mir aufgefallen, dass die Ärztin sich auf jeden Patienten speziell eingelassen hat: bei einer älteren, etwas verwirrten Dame hat sie beispielsweise lauter und langsam gesprochen und ihre Anordnungen mehrmals wiederholt. Sie hat der Patientin auch auf sich wiederholende Fragen immer wieder geduldig und langsam geantwortet, so dass die Patientin sich mit ihren Problemen verstanden gefühlt hat. Bei dem folgenden jugendlichen Patienten hat sie sich wiederum auf dessen "jugendliche Art" eingestellt. Eine andere Auffälligkeit bestand darin, dass viele Patienten neben der "ärztlichen" Behandlung auch über ihre privaten Probleme gesprochen haben. So hat eine ältere Dame beispielsweise neben ihrer eigenen Erkrankung auch über jene ihres Mannes und der damit verbundenen persönlichen Belastung für sie selbst gesprochen. Hospitationsbericht 2 back to top Meine zweite Hospitation habe ich in einer relativ kleinen, von einem Mediziner geführten, Praxis durchgeführt. Arzt-Patienten-Beziehung Meine zwischenmenschlichen Beobachtungen gleichen weitgehend jenen der ersten Hospitation. Auch hier ließ sich der Arzt auf jeden seiner Patienten individuell ein. Die meisten Patienten kamen mit für diese Jahreszeit typischen "Bagatellerkrankungen" wie beispielsweise einer Erkältung in die Praxis und so charakterisierte sich auch hier ein Teil der Beratung neben der "ärztlichen" Behandlung als persönliches Gespräch zwischen Arzt und Patient. So wurde mir bei vielen Patienten dessen langjährige Bekanntschaft mit dem Mediziner deutlich. An meinem Hospitationstag kamen wenig Patienten zur Behandlung und so konnte sich der Allgemeinmediziner viel Zeit für jeden Einzelnen nehmen. |
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