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BFE - Rechtsmedizin


Institut für Rechtsmedizin
Röntgenstr. 23

Dr. Karin Varchmin-Schultheiß

Studenten: Artur Arakeljan, Petra Böyer, Philipp Houben, Matthias Pajak


Totenbescheinigung: Todesarten natürlich - unnatürlich - ungeklärt

Natürlicher Tod: Erdbestattung
Feuerbestattung (2. Leichenschau)

Unnatürlicher Tod: Polizei
Beschlagnahmung der Leiche
Ermittlungsakte:
Leichenschau durch Polizisten

1. Fundort
2. Lage der Leiche
3. andere Auffälligkeiten
4. Umfeld (alleinlebend, Familie, Nachbarn, Hausarzt…)
5. Fixerbesteck, Tabletten?

Staatsanwalt entscheidet: Obduktion ja/nein

Durchführung nach richterlichem Beschluss (ausser bei Tötungsdelikten, wenn besondere Eile geboten)

  • Obduktion z.B. bei Drogenkonsum oder Alkoholismus (mögliche Schlägerei)


  • Exhumierung (bei Verdacht auf Vergiftung auch Erdproben)



  • Lange haltbare Gifte = Schwermetallgifte (Blei, Quecksilber, Arsen, Thallium)

    Giftnachweis bei Lebenden: Urin, Blut, Haare

    Rechtsmedizin Münster

  • ist zuständig für Staatsanwaltschaften Münster, Bielefeld, Paderborn und Detmold


  • 400-500 Leichen/Jahr


  • 2-5 % Obduktionen/Gesamtzahl aller Todesfälle


  • Unterschied Obduktionen Rechtsmedizin - Pathologie

    Pathologie: natürliche Todesursachen

    Rechtmedizin: unnatürliche oder ungeklärte Todesursachen

    Ablauf einer Obduktion in Rechtsmedizin vorgeschrieben (StGB)

    1. Anwesenheit von 2 Ärzten (davon 1 Facharzt)

    2. Leichenöffnungsprotokoll

    • Äußere Beschreibung (Flecken, Punktionsmale, Totenstarre, Totenflecken)


    • Beschreibung von oben nach unten


    • Knochenbrüche, Haare leicht auszuziehen, ...


    • Viele deutsche Ausdrücke (Obduktionsbericht muss von Laien wie Juristen und Polizeibeamten lesbar sein)


    • Untersuchung auf Bolustod nach Vagusreiz im Rachen (Speisereste stecken noch im Rachen, führt zu Herzstillstand)


    • Innere Leichenöffnung( alle 3 Körperhöhlen müssen eröffnet werden)

      1. Gehirn, evtl. Neuropathologie

      2. Herz, Lunge mit Halsorganen

      3. Darm, Leber, Milz, Magen, Bauchspeicheldrüse, Niere mit Nebennierenrinde, Bauchaorta, innere Geschlechtsorgane


    • Präparation der Organe(histologische Untersuchung, chemisch-toxikologische Untersuchung, DNA)


    In 30-40% aller Fälle ist die Todesursache schon ohne weitere Untersuchungen nach der eigentlichen Obduktion bekannt.


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