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Umgang mit Sterbenden und Hospizbewegung


Referat von Petra Böyer



(Lit.: M.M. Kochen - Allgemein- und Familienmedizin Hippokrates Verlag Stuttgart)
Das Leben ist untrennbar mit dem Sterben verbunden

Problem:

  • Tod in der heutigen Gesellschaft verdrängt


  • Kommt nur noch als Medienereignis vor


  • Persönliche Erfahrungen mit Sterbenden fehlen


  • 70-80% der Menschen sterben in der Klinik (Prof. Muthny)


  • Bewältigung des Verlustsyndroms (nach Kübler-Ross)


    Diagnose terminale Krankheit:

  • Nicht-Wahrhaben-Wollen


  • Zorn


  • "Feilschen"


  • Depression


  • Zustimmung/Versöhnung (Idealfall)



  • Vorteile des Allgemeinarztes gegenüber Klinikärzten:

  • Kennt den Patienten über langen Zeitraum


  • Kann die Familienverhältnisse einschätzen


  • Kennt über Hausbesuche auch das häusliche Umfeld


  • Behandelt nicht nur den Patienten, sondern bezieht auch seine Umgebung mit ein



  • Allgemeine Voraussetzungen für ein Sterben zu Hause

  • Wunsch des Patienten


  • Zustand lässt häusliche Pflege zu


  • Umgebung ist dazu in der Lage


  • Hausarzt übernimmt die Verantwortung


  • Professionelle Pflege abrufbar


  • Krankenhaus übernimmt kurzzeitige Pflegenotfälle



  • Bedürfnisse des sterbenden Patienten

  • Gute Symptomkontrolle


  • Gefühl der Sicherheit


  • Gefühl, gebraucht zu werden und niemandem zur Last zu fallen


  • Menschlicher Kontakt, Zuneigung


  • Möglichkeit, über das Sterben zu sprechen


  • Gefühl, akzeptiert zu werden


  • Teilhaben an Entscheidungen



  • Allgemeinarzt (Hausarzt) übernimmt wichtige Aufgaben:

  • Aufzeigen (palliativer) Behandlungswege


  • Mut machen zu Möglichkeiten einer Therapie und Aufzeigen von Grenzen


  • Anbieten von Begleitung


  • -- Balanceakt zwischen Heilkunst und Seelentrost ermöglicht Patienten würdiges Sterben --


    Idee der Hospizbewegung:

  • Mehr Menschen ein würdiges Sterben zu Hause ermöglichen


  • Ganzheitliches Modell als Hilfsprogramm für Sterbende und ihre Familien



  • Fünf Kriterien der Hospizbewegung

    1. Der Sterbende steht im Mittelpunkt und ist Teil der Gemeinschaft

  • Kein Herausreißen aus gewohnter Umgebung


  • Natürlicher Umgang mit der Sterbesituation


  • 2. Begleitende Mitsorge durch interdisziplinäres Team

  • Schwerkranke brauchen neben medizinischer Versorgung auch viel Pflege, Zuwendung, Koordination und Organisation in ihrem Umfeld


  • 3. Schmerztherapie und Symptomkontrolle

  • Vermeidung unnötigen Leidens


  • 4. Rund-um-die-Uhr-Betreuung

  • Verlässlichkeit medizinischer Betreuung und pflegerischer Einsätze


  • Hilfe zur Selbsthilfe


  • 5. Freiwillige Helfer sind Teammitglieder

  • Nachbarschaftshilfe, Besuchsdienste




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